Nemo Samstag Nachmittag, private Sondervorstellung von Finding Nemo bei ILM, die Kollegen von Pixar hatten für diesen Anlass eigens eine digitale Kopie bereitgestellt. Wie üblich gab es einen kurzen Vorfilm aus dem Pixar Archiv, diesmal knick knack, der schon die ersten Lacher verursachte.
Was dann kam hat aber alle Erwartungen übertroffen, Finding Nemo ist für mich der bisher beste Pixar Film. Kleine Warnung vor dem Weiterlesen
Achtung Spoiler
Die Geschichte vom kleinen Clownfisch Nemo der von einem Taucher "entführt" wird, und den daraufhin sein Vater Marlin versucht mit allen Mitteln wieder zu finden, ist ausreichend Fundament für einen der lustigsten Filme des Jahres. Nach einer dramatischen Anfangssequenz gibt es kaum einen Moment der nicht zum Lachen reizt. Die Charaktere schliesst man alle sofort ins Herz: neben dem Fischpapa und seiner etwas wirren Begleiterin Dory trifft man noch Haie die sich in einer Selbsthilfegruppe zusammengetan haben um keine Fische mehr zu essen, coole Hippieschildkröten, Aquariumfische mit Zahnarztkenntnissen und Ausbruchsplänen, Pelikane mit Attitüde, Krabben die Kung-Fu können und stockdumme Möwen. Die größten Lacher hat eindeutig Dory, ein kleiner, blauer Fisch mit Erinnerungsproblemen, genial von Ellen DeGeneres gesprochen - sie hat mir Lachtränen und Bauchmuskelkater verursacht! Der Film ist beladen mit beeindruckenden Bildern, und quillt über mit Ideen, selbst der Abspann hat noch ein paar Lacher parat. Jetzt schon ein Klassiker, den ich mir in den nächsten Tagen unbedingt noch einmal ansehen muss.
Erwähnenswert ist noch, dass ich Finding Nemo im weilweit ersten THX Kino sehen durfte, das ursprünglich für The Empire Strikes Back gebaut worden war. Mit ca. 150 Sitzen und keinem schlechten Platz im Haus die perfekteste Kinoerfahrung meines Lebens.

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