Da waren damals diese Bankangestellten, Sekretärinnen, Versicherungsvertreter, alle so um die 30, die auch in München SWR hörten, gelegentlich sogar beim Sender anriefen, um sich Runrig zu wünschen und auch sonst all die Dinge taten, die einem Mittdreißiger in der Mittelschicht das Gefühl geben, sich ein wenig von den Altersgenossen abzuheben.
Die 10 Jahre jüngere Generation hat heute die gleichen Jobs, hört Reamonn, geht zur Blade-Night, schimpft über die »Generation Golf« und hält sich auch sonst für extrem individuell.
Und danach? Keine Angst, sie sterben nicht aus. Der nächste Trend der Mittelmäßigkeit kommt bestimmt. Vielleicht ist es ja das Weblog-Schreiben.

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