und er wacht auf und fühlt sich fremd. in dem haus das er seit jahren bewohnt, mit den möbeln, die er selbst ausgesucht hat, zwischen den dingen die er von überall her zusammengetragen hat, über die er sich definiert. die fremdheit ist nicht wie bei david lynch, wo sich der hauptdarsteller plötzlich in einer neuen umgebung mit einem neuen gesicht wiederfindet. alles ist noch so wie am abend vorher, er hat nur den bezug dazu verloren. das bett, das bücherregal, alles noch an seinem platz, das weiß er auch, die erinnerung ist so frisch wie jeden tag. und gleichzeitig so fremd wie nie zuvor, das gegenteil von déjà-vu. als hätte er sich in dieser nacht wie eine schlange gehäutet. er kocht sich einen kaffee und beginnt sich ein neues leben zu suchen.

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