Weiter mit dem Frühjahrsputz. Diesmal mussten 2 Zeitungsabos dran glauben, ich habe die Süddeutsche und Die Zeit gekündigt. Natürlich lese ich sie gerne gelegentlich mal, aber ähnlich wie der Spiegel wurden auch diese Blätter immer boulevardesker und damit entbehrlicher.

Die Zeit hat mir letztlich das Kraut ausgeschüttet mit ihrem hochnotpeinlichen Teil "Zeit der Leser", der jenseits des Niveaus jeder Schülerzeitung ist, dem sinnlosen "Glauben & Zweifeln", und mit ihrer permanenten Tendenz technische Themen nicht zu verstehen oder äußerst eigenwillig zu betrachten (Raubkopien, LSR, Piraten).
Die Süddeutsche stand dagegen schon länger auf der Abschussliste: nichtvorhandene Schlussredaktion und Korrekturen, Überschriften mit Witzelsucht, Verschlafenheit bei aktuellen Themen (wenns dann mal in Zeit/Welt/Spiegel und Sonntag-FAZ war, steht es eine Woche später auch in der SZ, egal ob politisches Thema oder Modetrend). Ohne den sehr brauchbaren Sportteil und die Lokalnachrichten wäre schon vor Jahren Ende gewesen.

Was bleibt an Abos:

Alles andere nur noch im Zug, Café oder Urlaub.

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