Wochenendkurzausflug nach Las Vegas um dort die unvergleichliche Blue Man Group Show zu sehen und nach einem Blick hinter die Kulissen ein Interview mit den Akteuren zu machen. Dank der unglaublichen Gastfreundschaft von Elvis (thanks, you rule!), der als gebürtiger Münchener seit Jahren in den USA als Profimusiker lebt, lernen wir anschliessend bis 7 Uhr früh die andere Seite von Las Vegas kennen. Abseits von Touristentempeln und Spielcasinos habe ich in dieser Nacht mehr Drogen, Sex und bunte Gestalten gesehen als in den letzten 10 Jahren zusammen. Die Kneipe kann gar nicht abgefuckt genug sein, als dass auf der verdreckten Toilette nicht Koks, Extasy und Blowjobs verteilt werden. Frauen die man nie zuvor gesehen hat, zeigen an der Bar jedem ihre Brüste, egal ob man das will oder nicht-manchmal bleiben sie namenlos und trotzdem über Nacht. Diese Stadt hat ihen Beinamen wirklich verdient und es bleibt ein zwiespältiger Eindruck zurück-so sehr man auch den Gigantismus und die Geschichte anerkennen muss, der Ekel vor der Dekadenz überwiegt. Eben Fear and Loathing in Las Vegas.

\
Weitere Details jener Nacht habe ich gestrichen. Nicht um die Beteiligten zu schützen oder gar aus Scham, sondern einfach weil man sie mir hier nicht glauben würde.

Next Post Previous Post