Wenn in Linz jetzt im Theater ein Stück namens »Die Achse des Bösen« gespielt wird, in dem Shakespeares Richard III. auf Macbeth trifft (bzw. von einer Person gespielt werden), dann ist das nur ein weiteres Armutszeugnis der Kulturschaffenden, die mangels Kreativität auf Bastard Pop zurückgreifen. Die vermeintlich intellektuelle Antwort auf »Freddy vs. Jason«, »Alien vs. Predator« oder »Britney Spears vs. Beastie Boys«, mit dem Unterschied, dass der Schwachsinn im Theater mit einer langen, schwülstigen Analyse im Feuilleton bedacht wird, statt mit einem kurzen »das braucht niemand«.

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